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Perle der Karibik?

Die kolumbianische Stadt Cartagena de Indias wurde über Jahre hinweg als «Perle der Karibik» bezeichnet. Das historische Stadtzentrum, Sonne und Meer, vorgelagerte Inseln mit traumhaften Stränden, schöne Menschen mit heiterer Gelassenheit wirkten wie ein Magnet auf Millionen von Touristinnen und Touristen. Corona hat nun alles verändert – vor allem in den Armutsvierteln der Stadt, wo die Menschen schon vor der Virusepidemie in erbärmlichen Verhältnissen leben mussten. Nun ist jegliche Möglichkeit, mit Arbeit zu Geld zu kommen, komplett weggebrochen.

Seit Mitte Mai unterstützen wir die Familien «unserer» Musikantinnen und Musikanten mit Lebensmittel-Bons. Auf diesem Foto sind zum Beispiel die neunjährige Jian (links) und ihre siebenjährige Schwester Lennie mit den dank MusikübersMeer eingekauften Lebensmitteln zu sehen. Die beiden Mächen musizieren auf Violinen, die aus der Schweiz gespendet wurden, und leben mit ihrer alleinerziehenden Mutter Edith Suárez Orozco in Cartagenas Armutsviertel San Pedro. Die Überlebenshilfe verhindert, dass sie sich auf der verzweifelten Suche nach Nahrung gesundheitsgefährdenden Situationen auf der Strasse aussetzen müssen.

Es ist eindrücklich, wie viele Spenden in den vergangenen Wochen bei MusikübersMeer eingetroffen sind. Wir konnten bisher 17’500 Franken übers Meer schicken, womit regelmässig weit über tausend Menschen wenigstens etwas zu essen haben. Aber: Die Corona-Zahlen in Cartagena de Indias steigen nach wie vor dramatisch an und ein Ende des Lockdowns ist nicht absehbar. Deshalb sammeln wir – nebst Musikinstrumenten – weiterhin Geld für Überlebenshilfe und danken Ihnen im Voraus, wenn sie dazu beitragen können:

MusikübersMeer
8908 Hedingen
Postcheck-Nr.: 85-310707-2
IBAN: CH39 0900 0000 8531 0707 2
Stichwort «Corona»

Sie finden hier in der Rubrik Aktuell regelmässig Informationen, wie Ihre Spende Leben rettet.