Der Berliner Geigenbauer Jakob Motter ist mit MUSIKÜBERSMEER in Río San Juan und gibt hier in der Musikschule einen zehntägigen Kurs. Zwölf Teilnehmer und eine Teilnehmerin lernen, wie sie künftig selber Saiteninstrumente reparieren können. Auf dem Foto zum Beispiel zeigt Jakob Motter, wie man eine Geige sorgsam öffnet, um danach den Riss im Deckel zuzuleimen. Alle Kursteilnehmenden arbeiten seit vergangenem Mittwoch täglich mit Freude, engagiert und konzentriert. Siehe auch Fotogalerie.
Im Februar 2011 brachte MUSIKÜBERSMEER Orchesterinstrumente ins dominikanische Bergdorf Villa Trina. Mit enormen Enthusiasmus begannen die Kinder und Jugendlichen unter professioneller und ebenso begeisterter Leitung sofort zu üben. Und jetzt, zwei Jahre später, gewannen die jungen Menschen am nationalen Wettbewerb «Festi-Band» den 1. Preis in der Sparte Kinder-Orchester. MUSIKÜBERSMEER freut sich und gratuliert sehr herzlich.
«Wir haben einen Traum» hiess die Ausschreibung zum Förderpreis des Internationalen Menschenrechtsforums Luzern. Auch MUSIKÜBERSMEER träumt. Davon, Kindern und Jugendlichen mit Musik eine Alltagsstruktur und einen Lebenssinn zu geben, ihr Gemeinschaftsgefühl und ihren Sinn für Gerechtigkeit zu stärken. Am 27. April erhielt MUSIKÜBERSMEER für diese Bemühungen in Luzern den IHRF-Förderpreis 2013 im Wert von 2000 Franken.
Im Juli begleitet der Berliner Geigenbauer Jakob Motter MUSIKÜBERSMEER. Weil es in der Dominikanische Republik zurzeit nur einen einzigen – längst pensionierten – Geigenbauer gibt, bietet Jakob Motter einen zweiwöchigen Kurs an, wie Saiteninstrumente fachgerecht restauriert werden. Dieses Angebot ist ein gemeinsames Projekt von MUSIKÜBERSMEER und dem Sistema Nacional de Escuelas Libres in der Dominikanischen Republik.
MUSIKÜBERSMEER ist seit August 2011 ein steuerbefreiter Non-Profit-Verein. Nun ist der erste Jahresbericht seit der Vereinsgründung erschienen – von August 2011 bis Dezember 2012. Alle Mitglieder und Sponsorinnen/Sponsoren haben den Jahresbericht in diesen Tagen mit der Einladung zur Jahresversammlung vom 22. März 2013 per Post erhalten. Für alle anderen: Sie können den Jahresbericht 2012 hier nachlesen. Und selbstverständlich freut sich MUSIKÜBERSMEER über jedes weitere Vereinsmitglied. (Siehe rechte Spalte: «Werden Sie Mitglied».)
Luis David Fernandez ist ein besonders begabter junger Musiker, der in seinem Leben viel Schweres erleben musste. Dank der Musik hat er wieder zu sich gefunden. Der 16Jährige spielt mehrere Instrumente: Schlagzeug, Trompete, Posaune, Cello. Lesen Sie mehr über Luis in der Zeitung «Schweizer Familie» 50/2012 mit dem Titel «Kraft der Musik»hier.
MUSIKÜBERSMEER wird Luis weiter fördern. Ab Janur 2013 erhält er Cello-Unterricht am nationalen Konservatorium in Santo Domingo. Wollen Sie sich an den Kosten beteiligen? Melden Sie sich bei Cornelia Diethelm. Sie gibt Ihnen gern Auskunft.
aktualisiert: 13. Dezember 2012
Das Waldhorn ist nur eines von vielen Instrumenten, die Cornelia Diethelm am 24. Oktober 2012 dem neuen Kulturminister José Antonio Rodríguez in Anwesenheit – unter anderen – des Projektpartners Angel Mejía und der neuen Schweizer Botschafterin Line Leon-Pernet übergeben konnte. Siehe Video. Ab 2008 hat MUSIKÜBERSMEER sechsmal Instrumente aus der Schweiz in die Dominikanische Republik gebracht. Dieses Jahr mit finanzieller Unterstützung der Schweizer Botschaft. Insgesamt sind es inzwischen 400 Instrumente und mehrere komplette Uniformen, in denen die jungen Musikerinnen und Musiker stolz auftreten.
aktualisiert mit Link am 25. November 2012
… wenn die jungen Musikerinnen und Musiker aus Río San Juan, die 2008 zum ersten Mal ein Instrument in der Hand hielten, heute auftreten. Genesis. (Nicht schon nach ein paar Sekunden wieder wegklicken – das Stück entwickelt sich mehr und mehr…)
Foto: Erste Instrumentenübergabe Januar 2008
Am 17. September gehen wieder Musikinstrumente auf die Reise übers Meer. Mit dem aktuellen Transport sind es gegen 400 Instrumente, die in der Dominikanischen Republik ein neues Leben erhalten. Hans Senssfelder, Blasmusik-Spezialist, hat sich anerboten, die Instrumente zu kontrollieren und zu reinigen. Hier pflegt er ein prächtiges Waldhorn. Waldhörner sind teure Instrumente, werden aber in den Orchestern dringend benötigt.
Schon wieder Grund zum Danken: Die Kirchgemeinde Fanas hat am traditionellen «Suppentag» (Auffahrts-Donnerstag) für MUSIKÜBERSMEER Suppe, Kuchen und Kaffee verkauft. Es sind 2000 Franken zusammengekommen! Vielen Dank allen Spenderinnen und Spendern für ihre Grosszügigkeit! Mit diesem Geld ist bereits über die Hälfte des nächsten Instrumententransports von der Schweiz in die Dominikanische Republik finanziert. Wunderbar!
