Das ist Théo Louis im Kontrabasss- und Geigenbau-Atelier De Coulon & Louis Lutherie in Biel, das er zusammen mit Inès de Coulon führt. Théo hat Musik^übersMeer kürzlich zwei Kontrabässe als Spende angeboten. Über die beiden Instrumente hinaus spendeten er und seine Werkstatt-Partnerin Inès uns auch Geigenbau-Zubehör und -Werkzeuge. Vielen Dank für die wertvolle Spende! Zudem bedanken wir uns bei Rolf Burger, der die beiden Instrumente und alles Material mit seinem Auto von Biel nach Hedingen gebracht hat.

Vielen Dank, liebe ehrenamtliche Helfer*innen, für eure Unterstützung. Einige von euch holen gespendete Instrumente ab und bringen sie an den Vereinssitz von Musik^übersMeer nach Hedingen, andere putzen und polieren die Instrumente auf Hochglanz und mehrere musikalische Fachpersonen kontrollieren die Instrumente, damit alle Kinder und Jugendlichen in den Partnerschaftsprojekten Freude am Musizieren haben, weil ihre Instrumente einwandfrei funktionieren.
Zum Dank hat Musik^übersMeer seine Unterstützer*innen am 24. Oktober zu einem Apéro und anschliessendem Abendessen eingeladen. Cornelia Diethelm hat den Weg der Musikinstrumente aus der Schweiz zu den Kindern und Jugendlichen in der Dominikanischebn Republik und in Kolumbien anhand von Fotos aufgezeigt und mit einigen Videos die Freude, Begeisterung und musikalische Begabung seh- und hörbar gemacht.

Juan Camilo Torres ist ein engagierter Musiklehrer in der Partnerschaftsorganisation IESFA von Musik^übersMeer in Cartagenas Stadtquartier Arroz Barato (Kolumbien). Seit einigen Wochen lernt er, angeregt und bezahlt von Musik^übersMeer, beim Instrumentenreparateur Dubán Silgado, wie er defekte Trompeten, Posaunen, Klarinetten, Querflöten etc. selbst wieder instand setzen kann. Es ist für die Kinder in den Jugendorchestenr enorm wichtig, ein gut und angenehm spielbares Instrument in den Händen zu haben.

Zum ersten Mal in den 18 Jahren, seit es Musik^übersMeer gibt, war die Gründerin/Präsidentin nicht nur die Person, die die gespendeten Instrumente in der Schweiz abschickte — sondern sie auch am Zielhafen in Empfang nahm. Das war einem Zufall zu verdanken: Nie hätten wir gedacht, dass die Reise der Instrumente übers Meer so lange dauern würde. Cornelia Diethelm hat die Instrumente am 2. Juli 2025 der Transportfirma übergeben. Angekommen sind sie erst gestern, genau im Moment, in dem auch Musik^übersMeer in Santo Domingo ist. 
Es war ein emotionaler Moment für Cornelia Diethelm, zusammen mit einer Delegation der Partnerschaftsorganisationen dabei zu sein, als die Zollbeamten die Kisten öffneten, kontrollierten und sie anschliessend frei gaben. Die 150 Instrumente wurden heute verteilt und werden in den nächsten Tagen in den jeweiligen Jugendorchestern zu neuen Tönen erwachen.

Die Hispaniola Philharmonic ist ein Orchester in der Dominikanischen Republik. Am 23. September bot es mit seinem musikalischen Leiter José Miguel Taveras Auzón in Santo Domingo ein Konzert unter dem Titel «Aires Latinos» an. Auf Facebook gibt es Videos. Das Besondere an diesem Orchester ist: Mehrere junge Erwachsene, die hier musizieren, kommen aus Partnerorganisationen von Musik^übersMeer. Das bedeutet, dass wir das Versprechen «Zukunft für junge Menschen» tatsächlich immer wieder einlösen können. — Das erfüllt uns mit grosser Freude. 

Das erhofft sich Musik^übersMeer von allen Instrumententransporten: Dass jede Posaune und jeder Kontrabass, jedes Digital-Piano, Cello, Waldhorn und sogar jede Blockflöte einem Kind Freude macht und ihm beim Musizieren eine neue Welt eröffnet.
Kürzlich haben 86 Instrumente die Reise nach Kolumbien angetreten. Der Abschied vom Lager in Hedingen sieht zwar immer ähnlich aus, aber in unseren Projektpartnerschaften entwickeln sich ganz persönliche, schöne und berührende Geschichten.

Musik^übersMeer ist seit Jahren auf der Suche nach genügend Kontrabässen, damit die Jugendorchester «Boden» und Tiefe gewinnen. — Nun hat sich ein Geigenbauatelier bei uns gemeldet, das nicht namentlich genannt werden möchte, und hat uns gleich mehrere Kontrabässe als Spende angeboten. Wir sind tief glücklich und dankbar. Zwei Kontrabässe sind inzwischen im Instrumentenlager in Hedingen, aber nicht sehr lange, denn schon sind sie nicht mehr auf der Kiste, sondern in der Kiste… In den nächsten Tagen reisen sie übers Meer zu unser neuen Projektpartnerin, der Stiftung Caribe Jazz Kids in Cartagena de Indias, Kolumbien.
PS: Wir nehmen gern auch Ihren Kontrabass als Spende entgegen. 🙂

Albin Brun war am Festival «Alpentöne» in Altdorf Gast bei Irene Grüter in der SRF-2-Kultur-Sendung «Musik für einen Gast». Dabei erzählte der Schweizer Jazz- und Weltmusiker auch von seinem Besuch im Februar/März 2025 in der Dominikanischen Republik. Zusammen mit Kristina Brunner und Gabriel Miranda musizierte er damals gemeinsam mit Kindern, die auf gesependeten Schweizer Instrumenten spielen, und gab auch Unterricht. Zudem erfreute das Trio das Publikum mit Konzerten. Siehe Musik verbindet und Freude und Leid.
Musik für einen Gast kann nachgehört werden: Die Passage zu Musik^übersMeer beginnt ca. bei Minute 33:30, aber es lohnt sich selbstverständlich, die ganze Sendung anzuhören.
Foto: @ foto-graf.ch

Das ist der elfjährige Elias: Er ist ein musikalisch hoch begabtes und interessiertes Kind und wird bei der Stiftung Caribe Jazz Kids in Cartagena de Indias seit seinem sechsten Lebensjahr gefördert. Elias spielt am liebsten klassische Musik und Jazz und studiert Partituren. All das hilft ihm entscheidend im Umgang mit seinem Asperger-Syndrom. Er kann seine Emotionen besser kontrollieren, in Kontakt mit anderen Kindern treten und an den Konzerten von Caribe Jazz Kids mitspielen.
Elias spielt mehrere Instrumente, unter anderem Saxofon, Gitarre, E-Bass. Am liebsten sitzt er am Klavier. Das Instrument der Stiftung ist ein einfaches Keyboard. Aber bald werden er und weitere Kinder auf einem digitalen Klavier musizieren, das Musik^übersMeer als Spende erhalten hat und Anfang September nach Kolumbien schicken wird.
Auf Facebook finden Sie ein Video, in welchem Elias J.S. Bachs Invention Nr. 1 spielt. Gern improvisiert und komponiert er immer wieder auch selber.